Besuch des Armeemuseums Thun

Club 43 Spiez

Besuch des Armeemuseums Thun, Dienstag 5. Dezember 2014

Bericht

Am 5. Dezember 2014 besuchten 21 Teilnehmende das Armeemuseum im Schwäbis bei Thun. Das Museum für persönliche Ausrüstungen befindet sich im Gebäude 118 auf dem Areal der ehemaligen Pferde-Regie (bei der Regiebrücke). Es wurde von der Stiftung „Historisches Material der Schweizer Armee“ (HMA) mit tausenden von Uniformen und persönlichen Ausrüstungsgegenständen aufgebaut.
Um halb elf trafen wir uns beim „Rossgagel-Pintli“. Der Organisator Sepp Brunner führte uns zum Tor des Museums. Dort wurden wir von Herrn Roland Thommen (früherer Kirchengutsverwalter der reformierten Kirche Spiez) begrüsst. Herr Thommen führte uns durch das Museum und zeigte uns an langen Kleiderständern die verschiedensten Uniformen und Kopfbedeckungen jeder Art vom 1. Weltkrieg bis in die Gegenwart. Wir konnten Uniformstücke vom einfachen Soldaten bis zur persönlichen Ausrüstung von General Guisan betrachten. Herr Thommen wusste bestens Bescheid über die zahlreichen Dienstgrade, Waffengattungen und besonderen Auszeichnungen.

Aber auch über Vorrechte der militärischen Spezialisten und diplomatischen Attachés, von zeitlich beschränkten Auszeichnungen für Offiziere für militärische Empfänge im In- und Ausland oder als Vertreter bei militärischen Beobachtungsaufgaben in Korea oder im israelischen Golan. Nicht zuletzt war es für viele von uns auch interessant zu verfolgen, wie sich die Kleidermode im Verlauf der Zeit wandelte.
Nach dem Museumsbesuch war eine Kurzwanderung über die Regiebrücke, entlang der alten Uttigenstrasse zum Restaurant „Zündkapsel“ angesagt. Dieses Restaurant dient heute als Mensa für die Angestellten der militärischen Betriebe der näheren Umgebung. Es wird von „transfair“, einer Organisation zur Eingliederung von Stellenlosen und Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten in der Arbeitswelt, betrieben. Wir genossen das breite Selbstbedienungs-Buffet mit den fein zubereiteten Mittagsmenüs. Nach einem Dessert mit Kaffee trennten wir uns und traten den Heimweg auf den verschiedensten Wegen mit PW, Bus, Bahn oder via Stadt Thun für einen weihnächtlichen Einkaufsbummel an.
whs